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Guten Tag, ich hoffe Sie können mir bei der Entscheidung helfen.
Geplante Inbetriebnahme: 2022-04-01
Postleitzahl: 26487
Dachneigung: 48°
Ausrichtung: Ost-West
Art der Anlage: Überschusseinspeisung
Dacheindeckung: Dachziegel aus Ton
Dachgröße Haus: 7,26 x 10 Meter
Ertragsprognose pvgis (kWh/kWp): 993
Grund der Investition: Maximale Rendite
Einfamilienhaus: 2 Erwachsene und 2 Schulkinder
Dachausrichtungen: Osten (75°) und Westen (225°)
Jahresverbrauch Strom (22.10.2020 – 19.01.2021): 3400kWp
Sichtbares Maß einer Dachziegel: 33x29cm
Baujahr Haus: 1986
Dachmaße Garage West: 528 x 580cm
Dachmaße Garage Ost: 462 x 580cm
Aktueller Stromtarif: Grundpreis 79,83€/Jahr Netto, Arbeitspreis 22,69 Cent/kWh Netto
Angebot 1:
Datum des Angebots: 2022-09-22
Preis pro kWp (ohne MwSt): 1155.6 €
Anlagengröße: 24.3 kWp
Zählerschrank im Angebot: Nein
Modulanzahl: 60
Modulbezeichnung: SENEC Solar 405 HC G2.1
Nennleistung pro Modul: 405 Wp
Wechselrichter: Kostal Pico 20
Angebot 2:
Datum des Angebots: 2022-06-07
Preis pro kWp (ohne MwSt): 2012.88 €
Anlagengröße: 7.38 kWp
Zählerschrank im Angebot: Ja
Modulanzahl: 18
Modulbezeichnung: Solar Fabrik S4 Halfcut
Nennleistung pro Modul: 410 Wp
Wechselrichter: Alpha ESS Smile-Hi5
Stromspeicher: 4,8 kWh
Meine Bewertung Angebot 1 gegenüber von Angebot 2
+ Preis pro kwp
+ mehr Ertrag bei schlechten Wetter
+ Zukunftssicher
– hohe Investitionskosten
– Amortisiert sich später als Angebot 2
– kein Platz mehr für Solarheizung
– kein Speicher
Ich muss sagen das ich beide Angebote nicht schlecht finde.
Das gute an der großen Anlage ist auch das die Stromgestehungskosten sehr niedrig sind. Sie liegen bei ca. 8 Cent. Das würde also bedeuten das ich mit der Anlage kein Verlust mehr mache wenn ich den Überschuss einspeise. Ist das so richtig gesagt?
Ich weiß nicht ob wir in Zukunft überhaupt großartig mehr Strom verbrauchen werde. Keine Ahnung ob ich mir irgendwann ein Elektroauto kaufen werde. Ob eine Wärmepumpe überhaupt möglich ist weiß ich nicht.
Ich weiß auch nicht ob wir uns weitere investitionen dann überhaupt noch leisten können bzw wollen wenn man schon so viel Geld in eine pv Anlage investiert hat. Das Geld ist ja erstmal weg.
Bilder unter: https://de.share-your-photo.com/db5c4ac279/album
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Hallo Kavino,
Wir haben uns Dein Angebot genauer angesehen. Natürlich können wir Deine Situation nur grob beleuchten und daher auch keine klaren Empfehlungen aussprechen. Trotzdem scheinen uns beide Angebot nicht optimal zu sein:
Zu Angebot 1:
Du hast Recht, hier ist der Preis pro kWp natürlich wesentlich günstiger. Das liegt aber an der wirklich großzügigen Dimensionierung und bedeutet natürlich auch eine entsprechend große Investition. Diese würde sich vermutlich – entgegen Deiner Vermutung – nicht durch die Einspeisevergütung selbst bezahlen, da diese mit wachsender Leistung sinkt (ab dem 10. kWp liegt die Einspeisevergütung nur noch bei 7,1 Cent pro kWh).
Ein Großteil des Stroms könntest Du nicht selbst verbrauchen, vor allem wenn Du keinen Speicher, keine Wärmepumpe und kein E-Auto besitzt.
Zu Angebot 2:
Von der Leistung und der Speicherleistung scheint dieses Angebot Eurem Verbrauch angemessen zu sein (vorausgesetzt die 3.400 kWh beziehen sich auf ein Jahr und nicht wie angegeben auf 3 Monate). Hier ist der Preis pro kWp allerdings wirklich sehr hoch.
Grundsätzlich sind beide Angebote wegen ihrer unterschiedlichen Auslegung eigentlich nicht vergleichbar. Uns scheint es so, als wäre das erste Angebot vor allem Deinem Wunsch nach möglichst hoher Rendite (bei Volleinspeisung) nachempfunden, während Angebot 2 eher an Euren eigenen Verbrauch angepasst wurde. Wenn Du Dir zur Zeit noch nicht sicher bist, wie sich Euer Stromverbrauch entwickelt, kannst Du Dir mal unseren Artikel zum Thema „PV-Anlage nachrüsten“ durchlesen. Dort siehst Du, welche Möglichkeiten für die Zukunft noch verfügbar wären.
Liebe Grüße vom Solaridee-Team!
Danke das sie sich meine Angebote angeschaut haben.
Bei dem Jahresstromverbrauch hatte ich leider einen kleinen Zahlendreher.
3400 kWh (22.10.2020 – 19.10.2021)
Es handelt sich hier tatsächlich um ein Angebotsvergleich.
Angebot 1 sollte auch ein Eigenverbrauchsanlage sein.
Im Internet liest man immer öfters das man das dach voll machen sollte. Desshalb dieser etwas sonderbare Vergleich.
Ich habe schon viele Angebote vorliegen und das Angebot 2 ist bisher der günstigste.
Überwiegend werden die wie es mir scheint die teuren senec Anlagen angeboten.
Selbst Anlagen ohne Speicher haben bei meinen Berechnungen eine schlechte Rendite als die vom Angebot 2.
Sehe ich das richtig das in meinem Fall das eine Dach-Voll-Anlage bei mir wenig Sinn macht?
Haben Sie sonst noch Tipps für mich wie ich an ein günstigeres Angebot kommen kann?
Hallo Kavino,
Grundsätzlich ist es sinnvoll, das Dach voll zu machen, um Kosten für eine spätere Erweiterung der PV-Anlage zu sparen und auf einen Anstieg des eigenen Strombedarfs vorbereitet zu sein. In Deinem Fall läge der Ertrag bei Voll-Belegung wesentlich über Eurem durchschnittlichen Stromverbrauch. Unserer Meinung würde das nur Sinn machen, wenn der Verbrauch zukünftig durch eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto noch wesentlich steigt.
Daher würden wir Dir empfehlen, noch einmal genau zu planen, wie Euer Stromverbrauch in Zukunft aussehen wird und eine Anlage zu planen, die darauf ausgelegt ist.
Liebe Grüße vom Solaridee-Team